
In diesem auführlichen Ratgeber stellt dir Arno einen ganz außergwöhnlichen Rhododendron vor - Pfauenauge
Die Rhododendron-Sorte Pfauenauge
Das Pfauenauge überzeugt mit seiner außergewöhnlich schönen Färbung der Blüten. Sie erstrahlen in einem hübschen Flieder- oder Rosaton, der bei jeder Pflanze etwas unterschiedlich ausfallen kann. So sind die Blüten manchmal stärker gefärbt und erscheinen ein anderes Mal fast pastellartig. In der Mitte befindet sich ein runder, roter Pfleck, der die Sorte zu etwas Besonderem macht.
Daher kommt auch der Name, da die Kombination der dunkleren Farbe in er Mitte mit dem helleren Farbverlauf an das bunte Gefieder eines Pfaus erinnert. Auch das Blattwerk trägt zur Schönheit und Beliebtheit der Pflanze bei. Ihre Blätter sind schmal und ellipsenförmig und bilden durch das tiefe Dunkelgrün einen interessanten Kontrast zu den fliederfarbenen oder rosanen Blüten. Das Pfauenauge ist immergrün, was bedeutet, dass man sich auch im Winter an den glänzenden Blättern erfreuen kann.
Die Größe und die Blütezeit
Der Rhododendron blüht von Mai bis Juli und bietet somit im Sommer ein buntes Highlight in jedem Garten. Wie bereits erwähnt bleiben die Blätter der Pflanze im Winter erhalten und sie ist sehr resistent gegenüber kalten Temperaturen. So übersteht sie Temperaturen bis zu -20 Grad Celsius und man braucht sich in der kalten Jahreszeit keine Gedanken um das Wohlergehen seiner Pflanze machen. Lediglich gegen Wind sollte sie geschützt werden. Das kann man entweder mit einigen frischen Tannenzweigen machen oder man bedeckt sie mit einem geeigneten Vliestuch.
Das Pfauenauge ist ein aufrecht und gleichmäßig wachsender Rhododendron, der recht buschig wirkt. Er gehört zu den Sorten, die eher in die Breite, als in die Höhe wachsen. So zählt er mit 130 cm bis 170cm in der Breite eher zu den Sorten, die vergleichsweise viel Platz einnehmen. Die Wuchshöhe reicht von 100 cm bis 150 cm und sollte somit in einem gewöhnlichen Garten kein Problem darstellen. Das Pfauenauge zählt zu den Rhododendron-Sorten, die eine normale bis schnelle Wuchsgeschwindigkeit besitzen.
Pro Jahr haben sie etwa 20 bis 30 cm Zuwachs, was man beim Einpflanzen beachten muss. Auch die Blütenform der Sorte stellt eine Besonderheit dar. Bei den meisten Sorten werden die Blüten etwa 5 bis 10 cm breit. Der Durchmesser beim Pfauenauge beträgt allerdings 10 bis 15 cm, wodurch die schönen Farben der Blüten noch besser zum Vorschein kommen und den Garten mit Leben füllen.

Das Pfauenauge - der richtige Standort
Der Rhododendron bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Für eine Weile kann er etwas Schatten vertragen, doch bei zu wenig Sonnenlicht kann das Wachtum negativ beeinflusst werden und die Blütenfülle abnehmen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Pflanze in den eigenen Garten zu integrieren. Meistens wird sie in ein großes Beet gepflanzt, wo sie genug Platz hat, ihre Äste und Wurzeln austreiben zu lassen. Das Beet ist besonders gut geeignet, da der Rhododendron auch in einer Gruppe mit anderen Strächern gepflanzt werden kann. Das Pfauenauge kann man gut nutzen, um eine blickdichte Hecke anzulegen, die im Sommer voller großer Blüten sitzt.
Aber es gibt nicht nur das Beet als möglichen Standort. Eigentlich kann der Rhododendron überall gepflanzt werden, wo die richtigen Licht- und Bodenbedingungen herrschen. Dieser Ort kann beispielsweise eine Wiese sein, auf de auch bereits andere Pflanzen wachsen.
Auch in einen Kübel kann man seinen Strauch setzen. Das eignet sich vor allem am Anfang, wenn er noch relativ klein ist. Kauft man sich einen Rhododendonstrauch, ist er meist 25 bis 30 cm groß und passt in viele Kübel. Man muss allerdings im Hinterkopf behalten, dass er jedes Jahr an Höhe und Breite zunimmt und nach einer gewissen Zeit ein Umtopfen nötig sein wird. Mehr Informationen zum Rhododendron Standort hat Arno übersichtlich und detailliert zusammengefasst.
Beim Einpflanzen gibt es einiges zu beachten
Hat man sich für einen Standort entschieden, kann man den Rhododendron pflanzen. Dabei ist es wichtig, dass man die richtige Rhododendronerde herstellt. Das Pfauenauge liebt wie die meisten anderen Sorten einen leicht sauren, torfhaltigen Boden, der viele Nährstoffe enthält.
Als erstes gräbt man am gewünschten Ort ein Loch aus, das etwa anderthalb mal so breit ist, wie der Wurzelballen. Die Tiefe sollte so gewählt werden, dass der gesamte Ballen in dem Loch verschwindet und mit Erde bedeckt werden kann. Da der Gartenboden von Natur aus nicht sauer ist und meist keinen Torf enthält, muss dieser mit Torf gemischt werden. Diesen erhält man in großen Mengen in jedem Gartencenter. Man kann sich beim Mischen daran orientieren, von beiden Bestandteilen etwa gleichviel zu verwenden. Dann setzte man die Pflanze in das Loch und bedeckt die Zwischenräume mit der gemischten Erde. Sie sollte leicht angedrückt werden, aber nicht zu fest sein, da Rhododendron lockere Böden bevorzugt. Im Anschluss sollte die Erde gegossen und gedüngt werden. Das Pfauenauge ist wie die meisten anderen Sorten ein Flachwurzler und bezieht seine Nährstoffe größtenteils von unmittelbar unter der Oberfläche.
Arnos Insiderwissen: Ein zu hoher Kalkgehalt im Boden äußert sich unter anderem durch gelbe Blätter an Deinem Rhododendron. Soforthilfe leisten Eisen- und Magnesiumdünger. Langfristig muss aber der Boden angepasst werden. Informiere Dich dafür zum Beispiel bei diesem Ratgeber zum Thema Rhododendronerde.
Die Pflege des Pfauenauges
Rhododendronsträucher sind von Natur aus recht anspruchslose Pflanzen, weswegen sie für jeden Hobbygärtner geeignet sind. Doch natürlich kann auch bei ihnen nicht ganz auf eine gewisse Pflege verzichtet werden.
Wenn die Erde um das Pfauenauge herum trocken ist, sollte man sie gießen, wenn nicht in der nächsten Zeit mit Regen zu rechnen ist. Das Gießen sollte in den Morgen- oder Abendstunden passieren, damit durch die Sonne kein Wasser verdampft. Außerdem sollte darauf geachtet werden, in mehreren kleinen Schüben und nicht in einem großen Strahl zu gießen, da das Wasser an der trockenen Erde abperlen kann und der Pflanze somit nicht vollständig zur Verfügung steht.
Auch das gelegentliche Schneiden des Rhododendrons ist notwendig. Er besitzt normalerweilse einen recht gleichmäßigen Wuchs, doch das Schneiden wird wichtig, wenn der Strauch zu groß wird oder man ihn in eine bestimmte Form bringen möchte. Dafür muss eine geeignete Gartenschere verwendet werden, damit die Äste nach der Prozedur gut nachwachsen können. Nach dem Sommer ist es wichtig, verblühte Blätter und Blüten von den Ästen zu entfernen, damit die Pflanze die gesunden Bestandteile mit Nährstoffen versorgen kann und die abgestorbenen nachwachsen können. Arno hat in einer Anleitung alles weitere zusammengefasst, was man noch beachten muss, wenn man seinen Rhododendron schneiden möchte.
Das Düngen gehört auch zu einer guten Pflege, um ein schnelles und gleichmäßiges Wachstum zu garantieren. Gedüngt werden sollte im Frühling ab März. Es gibt verschiedene Dünger, von denen viele im Gartencenter erhältlich sind. Es ist aber auch leicht, seinen eigenen Biodünger herzustellen. Kaffeesatz eignet sich dafür beispielsweise sehr gut. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, wie man seinen Rhododendron düngen kann. Selbst hergestellter Dünger hat den Vorteil, dass er im Gegensatz zu vielen gekauften Düngern keinen Kalk enthält. Das Pfauenauge kann empfindlich auf den pH-Wert des Kalkes reagieren, worunter die Blütenfülle leiden kann.

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