Rhododendron pflegen: Arno weiß wie es geht und zeigt es dir gerne.

Auf der folgenden Seite hast du die Möglichkeit dir Arno's ausführliche schriftliche Anleitung zum Thema Rhododendron pflegen anzuschauen - und bei Fragen rufst du einfach an.

Rhododendron pflegen – Wellness-Tipps für deinen Strauch
Rhododendron pflegen – einfach oder kompliziert? Stellen wir diese Frage fünf verschiedenen Gärtnern, können wir wahrscheinlich mit fünf verschiedenen Antworten rechnen. Unstrittig ist, dass der immergrüne Strauch mit seinen üppigen Blüten ein Highlight in jedem Garten ist. Ob im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, ein Rhododendron ist zu jeder Jahreszeit ein Farbtupfer.
Allerdings hast auch du bestimmt schon Rhododendren gesehen, deren Blätter sich verfärben oder die kaum blühen. Ganz zu schweigen von Exemplaren, die aus der Form gewachsen sind oder von innen auf einmal kahl werden. Mit all diesen Phänomenen zeigt dir dein Rhododendron, dass irgendetwas nicht stimmt und er mehr Zuwendung braucht.
Eine gute Rhododendron Pflege macht sich spätestens bei der Blüte bemerkbar. Ist dein Rhododendron gut gepflegt, erstrahlt er im Frühling in einem Meer von Blüten. Außerdem kann deine Alpenrose, wie der Rhododendron auch genannt wird, einige Meter hoch werden, wenn du ihn sorgfältig behandelst.
Und eine gute Nachricht hat Arno noch für dich: Einen Rhododendron pflegen ist tatsächlich nicht kompliziert, wenn du weißt, worauf es zu achten gilt. Denn der Strauch unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von anderen Gartengehölzen. Deswegen erklärt Arno dir gerne, wie du deinen Rhododendron optimal pflegst, um lange Freude an ihm zu haben. In seinem Ratgeber beantwortet und erklärt Arno dir folgende Fragen:
Das lernst du von Arno:
- Was hat Rhododendron pflegen mit dem Standort zu tun?
- Wie wird dein Rhododendron optimal bewässert?
- Gehört zum Rhododendron pflegen auch düngen?
- Was ist nach der Blüte beim Rhododendron pflegen zu tun?
- Ist das Rhododendron pflegen nach dem Schneiden notwendig?
- Wie am besten den Rhododendron bei Krankheit pflegen?
- Rhododendron pflegen – das Pflegeprogramm im Überblick
Was hat Rhododendron pflegen mit dem Standort zu tun?
Rhododendron pflegen beginnt nicht erst, wenn der Strauch schon einige Monate oder Jahre in deinem Garten verbracht hat, sondern bereits beim Pflanzen. Schon bei der Auswahl des richtigen Standortes spielen viele wichtige Faktoren mit. Denn wenn dein Rhododendron ungünstigen Umweltbedingungen ausgesetzt ist, werden alle noch so ambitionierten Pflegemaßnahmen keinen langanhaltenden Effekt haben.
Rhododendren stammen ursprünglich aus den Gebirgswäldern Asiens. Der perfekte Platz für deinen Rhododendron simuliert die natürlichen Standortbedingungen und erfüllt folgende Kriterien:
Halbschatten während der Mittagssonne
Die meisten Rhododendren – bis auf die Yakushimanum Hybriden, die auch direkt Sonneneinstrahlung vertragen – bevorzugen ein leicht schattiges Plätzchen, zum Beispiel unter einer Kiefer oder einem anderen tiefwurzelten Gehölz.
Lockere und gleichmäßig durchfeuchtete Erde
Die Lockerheit des Bodens ist wichtig, damit das Erdreich wasserdurchlässig ist und dein Rhododendron nicht zu nass steht. Denn Staunässe verträgt der Flachwurzler überhaupt nicht, weil sein feines Wurzelwerk regelrecht ertrinkt. Hat dein Garten einen lehmigen Boden können entweder Sand oder, in schweren Fällen, eine Drainage verhindern, dass sich zu viel Regenwasser ansammelt.
Saurer und kalkarmer Boden
Ein saurer Boden besitzt wenig Kalk, während ein basischer Boden kalkreich ist. Dein Rhododendron bevorzugt einen sauren pH-Wert zwischen 4 und 5, wie er auch in Wäldern zu finden ist.
Humusreicher Boden mit vielen Nährstoffen
Durch einen Nährstoffmangel kann dein Rhododendron besonders anfällig sein. Krankheiten wie Chlorose, Stickstoff- oder Eisenmangel deuten auf einen „armen“ Boden hin, dem Humus fehlt.
Arno's Lesetipp: Wenn du mehr über den idealen Standort für deinen Rhododendron wissen möchtest, dann lies am besten Arnos Ratgeber zu den Themen „Rhododendron pflanzen“ und „Rhododendronerde“. Dort findet du viele gute Tipps rund um die Standortwahl und was du tun kannst, wenn der Boden in deinem Garten nicht die Bedingungen erfüllt, die dein Rhododendron braucht. Sind dann immer noch Fragen offen, sind Arno und seine Mitarbeiter auch für eine telefonische Beratung unter 04445 / 9869446 zu erreichen.

Wie wird dein Rhododendron optimal bewässert?
Zum Rhododendron pflegen gehört selbstverständlich auch das Gießen. Wasser ist ein Lebenselixier und gerade in den immer trockeneren Sommern hat dein Strauch in dieser Hinsicht viel Zuwendung nötig, damit er die Triebe und Knospen für das nächste Jahr vorbereiten kann. Da dein Rhododendron einen sauren Boden mag, bevorzugt er auch kalkarmes Regenwasser – am besten aus der Regentonne.
Wenn das nicht möglich ist, weil du keine Tonne hast oder es zu wenig geregnet hat, kannst du zum Gießen auch kalkarmes Wasser verwenden. Hier gilt es jedoch vorsichtig zu sein, denn Leitungswasser kann je nach Region sehr kalkhaltig oder „hart“ sein, sodass dein Rhododendron es nicht verträgt.
Arno's Profitipp: Musst du auf Leitungswasser zurückgreifen kannst du es „weicher“ machen, indem du das Gießwasser abfüllst, etwas sauren Rindenmulch oder Torf beigibst und es dann etwas stehen lässt, bevor du den Rhododendron damit wässerst.
In längeren Trockenperioden ist es besonders wichtig den Rhododendron regelmäßig zu gießen, damit die Pflanze über einen optimalen Wasserhaushalt verfügt. Wenn du feststellst, dass dein Rhododendron zu trocken ist, empfiehlt Arno folgende Vorgehensweise:
- Am besten solltest du deinen Rhododendron in den Morgen- oder Abendstunden gießen, damit weniger Wasser durch Verdunstung verloren geht.
- Gieße den Rhododendron in Etappen, denn an trockener Erde perlt das Wasser ab und steht damit der Pflanze nicht zur Verfügung.
- Dazu gießt du ihn erst zweimal kurz an und dann ausgiebig. Beachte, dass zwischen den Gießschritten 5-15 Minuten liegen sollten.
- Auch direkt nach dem Pflanzen muss der Rhododendron unbedingt gegossen werden, um die Pflanze zu unterstützen und ihr beim Anwachsen zu helfen.
Gehört zum Rhododendron pflegen auch düngen?
Ein wichtiger Punkt beim Rhododendron pflegen ist zweifelsohne das Düngen. Die Gruppe der Rhododendren gehört zu den Flachwurzlern, das heißt ihre Wurzeln verzweigen sich im Erdreich weit oben direkt unter der Oberfläche. Damit der Strauch die Nährstoffe aufnehmen kann, die er benötigt, müssen diese daher unmittelbar im Boden aufnehmbar sein. Dafür kannst du zum Beispiel einen speziellen Rhododendrondünger verwenden, den du im Baumarkt kaufen kannst. Arno hat aber einen noch viel günstigeren Tipp für dich auf Lager!
Arno's Profitipp: Verwende am besten einen organischen Biodünger, um deinen Rhododendron mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen und gleichzeitig eine Überdüngung der Pflanze zu verhindern. Und keine Sorge, Biodünger ist nicht schwer zu bekommen! Rhododendron liebt beispielsweise Kaffeesatz oder Kompost aus Laub. Deswegen solltest du nach einer guten Tasse Kaffee die Harke in die Ecke stellen, das Laub unter dem Rhododendron ruhig liegen lassen und den Kaffeesatz dazu streuen.
Aufpassen musst du hingegen bei Düngemitteln, die mit Kalk angereichert sind! Die meisten Rhododendron Sorten sind empfindlich gegenüber zu hohen PH-Werten und kalkhaltigen Böden. Achte bei einem gekauften Dünger deswegen genau auf die Zusammensetzung oder halte dich gleich an Mischungen, die speziell auf Rhododendren angepasst sind. Auch normaler Kompost ist meist zu kalkhaltig für einen Rhododendron.
Der optimale Zeitpunkt, um deinen Rhododendron mit Dünger zu pflegen, ist die Zeit zwischen April und Oktober. Und auch hier gilt: einmal ist keinmal! Wie Arno, der die Zöglinge in seinem Rhododendron Sortiment regelmäßig „füttert“, solltest auch du stets darauf achten, dass der Rhododendron eine gleichmäßig dosierte Nährstoffzufuhr bekommt.
Was ist nach der Blüte beim Rhododendron pflegen zu tun?
Nach der Blütezeit ist das Rhododendron pflegen nicht nur aus optischen Gründen wichtig, sondern auch, damit dein Strauch direkt für das nächste Jahr gewappnet ist. Denn wusstest du, dass dein Rhododendron direkt nach dem Verwelken der Blüten schon neue Blütenknospen bildet? Deswegen ist es wichtig, die alten Blütenstände zu entfernen, damit der Strauch die neuen Triebe ansetzen kann, die dann in der nächsten Saison erblühen.

Dieser Schritt des Rhododendron Pflegens nennt sich Ausputzen und sorgt dafür, dass sich mehr Blütenstände entwickeln können und sich an allen Knospen junge und starke Triebe bilden. So kannst du auch im nächsten Jahr die volle Blütenpracht an deinem Strauch genießen. Die alten Blüten nimmst du am besten ganz einfach mit den Fingern ab. Dabei solltest du aber aufpassen, dass du die neuen und empfindlichen Knospen darunter nicht beschädigst.
Arno's Profitipp: Wenn Arno seine Rhododendren nach der Blüte pflegt, schneidet er auch gleich die Triebe heraus, an denen sich keine neuen Blütenstände entwickeln. Dadurch regt er die Pflanze dazu an, sich ausgeprägter zu verzweigen.
Rhododendron pflegen - nach dem Schneiden notwendig?
Die Rhododendron Pflege ist nach dem Schneiden besonders wichtig! Denn nach dem Rückschnitt hat dein Rhododendron viele kleine „Wunden“ und mit der richtigen kannst du gewährleisten, dass er sich optimal erholen kann. Muss Arno eine seiner Pflanzen zurückschneiden, verwöhnt er sie anschließend mit folgenden Maßnahmen:
Nach dem Schneiden ist düngen angesagt!
Um die Bildung neuer und starker Triebe zu unterstützen, musst du deinen Rhododendron mit einem guten Dünger pflegen. Hornspäne oder spezieller Rhododendron Dünger versorgen die Pflanze mit den benötigten Nährstoffen. Mehr Informationen zum Thema Dünger findest du außerdem weiter oben in diesem Artikel.
Rhododendron pflegen mit Mulch hält schön kühl!
Auch eine neue Mulch- Schicht kann zu einem ausgeglichenen Nährstoffhaushalt beitragen. Als Mulch kannst du Laub- oder Rindenkompost verwenden. Mulch hat außerdem den Vorteil, dass die obenliegenden Wurzeln schön kühl bleiben. Bei einem Flachwurzler wie dem Rhododendron dürfen nämlich die Wurzeln nicht zu warm werden.
Ein frisch geschnittener Rhododendron hat Durst!
Zum Rhododendron pflegen nach dem Schnitt gehört auch eine ausreichende Wasserversorgung. Eine optimale Bewässerung ist wichtig, damit wieder neue Triebe wachsen können und der Rhododendron neue Blattmasse bildet. Diese braucht er für die Fotosynthese, die wiederum die nötige Energie für das Wachstum der Pflanze liefert.
Zum Bewässern verwendet Arno am liebsten das Wasser aus der Regentonne. Der Rhododendron schätzt es nämlich, mit kalkfreiem Wasser gegossen zu werden. Mehr zum Thema optimale Bewässerung findest du ausführlich weiter oben in diesem Artikel.
Zurückschneiden und umziehen verträgt sich nicht!
Außerdem solltest du, nach einem starken Rückschnitt den Rhododendron zwei Jahre lang nicht umpflanzen. Der Rhododendron benötigt gerade jetzt nach dem Rückschnitt den Wurzeldruck, um neue Triebe zu bilden.
Lass‘ dir außerdem von einem erfahrenen Gärtner wie Arno gesagt sein, dass es kein Problem ist, wenn dein Rhododendron nach dem Schneiden zwei oder drei Jahre lang nicht blüht. Vor allem nach einem starken Rückschnitt ist das ganz normal, weil dein Rhododendron all seine Energie in die Produktion neuer Triebe investiert.
Du darfst nämlich nicht vergessen, dass der Rhododendron zu den langsam wachsenden Gehölzen gehört. Es ist also vollkommen legitim, dass er seine Zeit benötigt, um wieder seine bunte Blütenpracht zu bilden. Die jährlichen Neuaustriebe im Frühjahr kannst du ebenfalls getrost zurückschneiden, um die Form des Rhododendrons beizubehalten. Am besten lassen sich die neuen Austriebe per Hand mit einer Rosenschere zurückschneiden. Achte beim Zurückschneiden aber stets darauf, dass du keine neuen Knospen beschädigst oder in der Nistzeit von März bis September brütende Vögel beeinträchtigst.
Arno's Lesetipp: Willst du noch mehr darüber erfahren warum, wann und wie man Rhododendren am besten zurückschneidet? Dann legt Arno dir auch seinen Ratgeber „Rhododendron schneiden“ ans Herz, wo du alle Details und seine vielen Profi-Tipps noch einmal nachlesen kannst.

Wie am besten den Rhododendron bei Krankheit pflegen?
Deinen Rhododendron zu pflegen ist vor allem dann wichtig, wenn er erkrankt. Auch wenn Rhododendren allgemein als pflegeleicht gelten, gibt es einige Krankheiten, für die der Blütenstrauch anfällig ist. Ein typisches Szenario ist beispielsweise, dass sich die Blätter des Strauchs hell bis gelblich verfärben. Das kann ein Zeichen für einen Nährstoffmangel sein, der eine Chlorose, einen Stickstoff- oder einen Eisenmangel verursacht. Dem kannst du jedoch vorbeugen, indem du das regelmäßige Düngen, wie oben beschrieben, in das Pflegeprogramm deines Rhododendrons integrierst.
Arnos Lesetipp: Außerdem gibt es auch einige Pilze und Schädlinge, die es auf den Rhododendron abgesehen haben. Mehr dazu verrät dir Arno in seinem Ratgeber „Rhododendron Krankheiten“.
Muss der Rhododendron vor Kälte geschützt werden?
Die Winterpflege von Rhododendren ist nicht besonders aufwändig und alle Pflanzen aus Arnos großem Sortiment sind zum Beispiel frostsicher. Sind die Tage grau oder in einer weißen Schneelandschaft ist der Rhododendron sogar ein leuchtender Hingucker im winterlichen Garten! Und bis zu einem gewissen Maß, kann sich der Strauch sogar selbst vor der Kälte schützen.
Denn herrschen Minustemperaturen hat der Rhododendron einen tollen Trick: er ist in der Lage, seine Blätter einzurollen! So reduziert er die Verdunstung von wertvollem Wasser über das Laub, denn trockene Winde aus Osten und die Wintersonne könnten deinem Rhododendron ansonsten ganz schön zusetzen.
Aus diesem Grund ist es einerseits ratsam schon bei der Standortwahl darauf zu achten, dass dein Rhododendron möglichst windgeschützt steht. Außerdem solltest du freistehende Rhododendren und auch Rhododendren im Topf im Winter vorsichtshalber mit einem Netz oder Vlies abdecken.
Rhododendron pflegen – das Pflegeprogramm im Überblick
Rhododendron pflegen ist ein Kinderspiel, wenn du kontinuierlich dranbleibst und dich an Arnos Pflegetipps hältst. Schließlich sind seine Premiumpflanzen nicht umsonst so schon regelmäßig gewachsen und besitzen einen kräftigen Wurzelballen. Diese Punkte solltest du beachten:
- Augen auf bei der Standortwahl! Ein halbschattiger, humusreicher Platz mit lockerer, saurer Erde ist bereits die halbe Miete.
- Regelmäßig am Morgen und Abend mit Regenwasser gießen.
- Gleichmäßig dosiert mit einem organischen Dünger „zufüttern“.
- Im Sommer verwelkte Blüten entfernen.
- Nach dem Rückschnitt düngen, mulchen und gießen.
- Bei Kälte den Rhododendron mit einem Netz abdecken.
Arno wünscht dir viel Spaß mit deinem Rhododendron. Zum Schluss noch ein letzter Tipp des Profi-Gärtners: die wichtigste Zutat beim Rhododendron pflegen ist… ganz viel Liebe!